Conversion-Optimierung umfasst alle Maßnahmen, die ein Website-Betreiber unternehmen kann, um einfache Besucher seiner Seite in aktive Nutzer zu verwandeln. Denn oft möchten Sie etwas verkaufen, User sollen sich an Blogs beteiligen, Newsletter abonnieren, Formulare ausfüllen, oder ihre E-Mail hinterlassen. Mit Ihrer Website wollen Sie Interesse wecken, Traffic generieren und Stammkunden gewinnen. Doch wie erreichen Sie, dass die User nicht nach einem ersten Blick auf Ihre Seite weiter surfen?
Eigene Ziele definieren
Zunächst müssen Sie sich über Ihre eigenen Ziele klar werden: was möchten Sie von dem User und was soll er auf Ihrer Website tun? Um festzustellen, warum der User sich nicht nach Ihren Wünschen verhält, müssen Sie das Nutzerverhalten auf Ihrer Website gründlich analysieren. Mit Tracking-Tools sollten Sie feststellen:
- Woher kommen Ihre User? (Erwartungshaltung)
- Sind sie Ihre gewünschte Zielgruppe?
- An welchen Stellen Ihrer Website gehen Ihnen Ihre User wieder verloren?
Analyse des Userverhaltens
Schon hier können Sie überlegen, ob sich Ihre Zielgruppe durch gezielte Backlinks oder Paid-Traffic optimieren lässt. Wenn viele User immer an ähnlichen Stellen Ihre Website verlassen, sollten Sie sich diese Seiten genauer ansehen. Die Gründe dafür können vielfältig sein:
- Falsche Erwartungen
- Unverständlichkeit
- Unübersichtlichkeit
- zu kurze oder zu lange Texte
- grafische Schwächen u.v.m.
Erstellen Sie eine Hypothese, woran Sie mit der Seite gescheitert sind und was eine erfolgreiche Seite mit welchen Mitteln leisten sollte und betrachten Sie das Webdesign kritisch. Dann haben Sie konkrete Stellschrauben, an denen Sie eine neue Seite ausrichten können.
Neue Website: ein Ziel pro Landingpage
Diese Seite hat eine Vorgabe: genau ein Ziel pro Landingpage. Überlegen Sie, zu was Sie den User auf dieser Seite bewegen möchten und richten Sie die gesamte Seite mit Texten, Bildern, Formularen etc. darauf aus. Verzichten Sie auf alles, was von diesem Ziel ablenken könnte: keine Banner zu anderen Themen, keine externen Links, Sie können sogar die Navigation auf der Seite reduzieren.
Und jetzt kommt noch etwas Psychologie mit ins Spiel: die Seite soll den User nicht missionarisch einengen, deshalb wird unterschiedlicher Content zu letztlich einem Thema angeboten. Auch die grafische Gestaltung sollte zu Ihrem Ziel passen: hier können Sie mit Formen, Farben und Kontrasten experimentieren.
Testen Sie verschiedenen Varianten
Experimentieren heißt: testen Sie die Wirkung Ihrer Seite am Nutzerverhalten. Probieren Sie es mit roten oder blauen Buttons, ändern Sie Überschriften oder Bilder und unterschätzen Sie die Bedeutung interessant geschriebener Texte nicht. Aber lassen Sie ihren Usern ein wenig Zeit, sich an das jeweils neue Design zu gewöhnen. Erst nach 1-2 Wochen wird das Nutzerverhalten aussagekräftig.
Wer seine Kunden kennt, kann sie gezielt ansprechen
Der Aufwand lohnt sich, denn er verrät Ihnen einiges über Ihre User auch für andere Landingpages. Ihre Website ist nicht nur Ihre Visitenkarte, sie ist auch Ihr kostengünstigstes Werbemittel. Wenn Sie also den Aufwand einer Website auf sich nehmen, sollte sie auch bestmöglich Ihre Ziele erreichen. Ungenutzter Traffic ist ungenutzter Umsatz – und den sollten Sie durch Conversion-Optimierung vermeiden.
Sollten Sie Hilfe bei der Conversion-Optimierung, Auswertung und dem Erstellen von Landingpages brauchen, sind wir Ihnen dabei gern behilflich.
Ein Gedanke zu „Conversion-Optimierung: Wie mache ich aus Besuchern aktive Nutzer?“