Offpage-SEO ist eine der zwei Säulen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) und das Gegenstück zur Onpage-Optimierung. Letzteres befasst sich mit allen inhaltlichen Anpassungen, die auf der eigenen Webseite stattfinden. Die Offpage-Optimierung hingegen beschäftigt sich mit allen externen Faktoren, die außerhalb der eigenen Website unternommen werden. Die wichtigste Maßnahme dabei ist der Linkaufbau. Das Ziel ist es, die Markenbekanntheit und das Vertrauen potenzieller Kunden im Internet zu steigern. Gerade Offpage-Seo hat dabei einen großen Einfluss auf die Reputation der eigenen Webseite im Netz.
Für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung sind sowohl Off- als auch Onpage-Optimierung essenziell. Eine Offpage-Optimierung ist nur dann sinnvoll und erfolgreich, wenn auch Onpage mitberücksichtigt wird, denn wenn die eigene Seite von Google nur schlecht gelesen werden kann, gibt es ihr keinen Mehrwert durch die Optimierung.
Mit Backlinks zum Erfolg
Die mitunter wichtigste Maßnahme im Offpage-Seo ist das Linkbuilding. Es dient zur Gewinnung von externen Links, den sogenannten Backlinks. Dabei wird versucht, die Anzahl der Backlinks, die auf die eigene Webseite verweisen, kontinuierlich zu erhöhen. Sie sind wichtig, da sie mit Empfehlungen vergleichbar sind und von Suchmaschinen wie Google, Bing und Co. nach bestimmten Kriterien positiv bewertet werden.
Qualität statt Quantität
Beispielsweise die Anzahl und Qualität der Backlinks spielt eine große Rolle. Grundsätzlich gilt: Qualität statt Quantität! Es ist nützlicher, wenn man nach Webseiten sucht, auf denen die eigene Zielgruppe vertreten ist, und dort eine Verlinkung anstrebt. Seiten, die ähnliche Themen verfolgen und keine direkte Konkurrenz darstellen, eignen sich gut dafür. Generell sollte man unter allen Umständen Linklisten vermeiden. Die unsortierten und zusammengewürfelten Backlink-Listen, wirken sich negativ auf das Ranking aus.
Linktext nicht vernachlässigen
Nachdem die richtige Seite, auf der man seinen Link platzieren möchte, erst einmal gefunden ist, benötigt man noch einen geeigneten Text, in dem der Link platziert wird. Der Linktext darf hierbei jedoch auch nicht zu kurz kommen. Suchmaschinen durchleuchten nicht nur das Linkziel, sondern auch den Linktext.
Themenrelevante Keywords sind für einen guten Artikel daher das A und O. Diese sollten bestenfalls gleich am Anfang des Textes stehen. Auch ist die Position des Links entscheidend. Backlinks im Fließtext werden von Suchmaschinen höher gewertet als solche, die neben oder unter dem Text stehen, da hier eine geringere Relevanz erkannt wird.
Auf „dofollow“ achten
Normalerweise können Suchmaschinen jeden Link, der als Empfehlung zu einer Webseite führt, sehen. Mithilfe von „nofollow“ gibt man der Suchmaschine jedoch den Befehl, einem Link nicht zu folgen. Der „nofollow“-Tag sorgt deshalb nicht nur dafür, dass die Suchmaschine dem Link nicht folgen kann, sondern liefert der verlinkten Website auch keine Vorteile im Ranking. „dofollow“-Links bilden das Gegenstück. Sie sind normale Links, die in die Bewertung der Webseite im Ranking einfließen. Daher ist es wichtig, bei einer Linkplatzierung auf die Kennzeichnung „dofollow“ zu achten.
Grundsätzlich kann aber auch ein „nofollow“-Verweis von Vorteil sein. Links mit dieser Kennzeichnung profitieren zwar nicht im Ranking, können aber dennoch potenzielle Webseitenbesucher erhalten. Des Weiteren ist schon allein die reine Erwähnung der eigenen Webseite positiv und wird von der Suchmaschine belohnt. Hierbei gilt: ein Link ist besser als gar kein Link.
Ein Gedanke zu „Offpage-SEO: So gelingt das Linkbuilding“